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Alte Radtouren Reisen

Schleswig-Holstein

Unsere Rundreise durch Schleswig Holstein begann in Oldenburg/Oldenburg. Hier folgten wir zuerst dem Hunteradweg nach der Einmündung in die Weser. Jetzt ging es nach Brake und danach mit der Fähre zur anderen Seite der Weser um Richtung Elbe zu radeln. Es ging über Bremervörde nach Stade. Stades Altstadt ist unbedingt ein Bummel wert.

Hinter Stade setzten wir dann über nach Glückstadt. Jetzt konnten wir unseren Routenführer von Bikeline folgen.

Wie auf diesem Kartenausschnitt deutlich erkennbar ist, gab es am Anfang für uns eigentlich keine Möglichkeit sich zu verfahren, wir folgten einfach dem Deich und der gut beschriebenen Route. Wir entschlossen uns in Itzehoe zu übernachten. Die Jugendherberge war sauber, ruhig und wir bereuten nicht sie angefahren zu haben. Da wir Radprobleme hatten, suchten wir ein Fachgeschäft auf, selbst ein Stadtgeschäft half sofort und man konnte es merken, auch sehr gerne.

Von Itzehoe aus ging es zum Nord – Ostsee – Kanal. Dabei fuhren wir durch die Wilster Marsch. Der Kanal kündigte sich durch die Sicht von Schiffen an. Es ist schon etwas seltsam, große Schiffe mitten im Binnenland. Am Kanal angekommen folgten wir ihn auf dem Betriebsweg Richtung Kiel. Hier lässt sich prima fahren. Abwechslung bringt die Landschaft aber auch die Schiffe. Ãœbernachtungsmöglichkeiten fanden wir direkt am Kanal. Hier gab es mitten in der Nacht aber auch Eulenbesuch im Zimmer. Also Vorsicht, nicht unbedingt bei geöffneten Fenster schlafen.

Bei Ratzeburg verließen wir die Kanalstrecke um zum Westensee zu gelangen. Im gleichnamigen Ort fanden wir eine Unterkunft direkt am See, das heißt der See war 2 Meter entfernt.

Diese phantastische Nähe wurde sofort ausgenutzt, baden und Bootfahren. Der nächste Abschnitt führte uns dann zur Ostsee. Der erste Ort war Kiel. Hier verfuhren uns öfters, entweder ist der Weg schlecht beschildert oder wir fanden die Wegweiser nicht. Ab Kiel war ein Verfahren nicht mehr möglich, es ging immer an der Ostsee entlang. Selbstverständlich nutzten wir die Nähe der See zum Baden. Wir folgten dem Weg bis Oldenburg/Holstein. Bei der Suche nach Unterkünften gab es trotz Hochsaison nur einmal Probleme.

Von Oldenburg aus führte unser Weg nach Neustadt, dann nach Travemünde und hier verließen wir die Ostsee, um nach Lübeck zu gelangen. Übernachtet wurde in der Jugendherberge. Selbstverständlich ist ein Bummel durch Lübeck empfehlenswert. Lübeck verließen wir fahrend am Elbe-Lübeck-Kanal. Dieser Kanal wurde jetzt unser Wegweiser zur Elbe. Die in der Nähe liegenden Städte Ratzeburg und Mölln wurden kurz besucht und bewundert. Aber das tolle war die Landschaft. Teilweise führte der Weg auf der Alten Salzstrasse, aber der Wegführer war der Kanal.

Am Ende der Kanalstrecke liegt Lauenburg. Das Erreichen dieses Ortes war nach den flachen Etappen leider auch mit einer Steigung versehen. Wir fuhren von der Hauptstasse allerdings sehr schnell an das Elbufer hinunter, die Wege an der Elbe waren zwar nicht befestigt, aber dafür flach. Ab Geesthacht konnten wir dann wieder befestigte Wege befahren, die uns nach Hamburg führten.