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Weserradweg

Dieses Jahr fuhren wir einen Teil des Weserradweges, und zwar von Hann. Münden bis Verden an der Aller. Wir wählten uns die Herbstzeit dafür aus. In der Hoffnung so leichter Unterkünfte zu bekommen, dies funktionierte auch sehr gut.
Die Anfahrt nach Hann. Münden erfolgte mit der Bahn, dies war mit dem Niedersachsenticket + Fahrradmitnahme möglich. Allerdings wer plant bei der Bahn Aufzüge, auf einigen Bahnhöfen etwas arg umständlich, so z.B. vorwärts rein und rückwärts hinaus und das mit Gepäck! Auch die Fahrkartenautomaten, eigentlich eine Zumutung, dabei sollen sie einfach zu bedienen sein. Mag sein, aber es stehen verschiedene Automaten auf dem Bahnhof. Auch die Erklärungen nicht immer ganz logisch.
Trotzdem kamen wir in Hann. Münden an. Der erste Weg führte zur vorgebuchten Unterkunft nach Gimte in die Pension Froschkönig (http://www.fewo-froschkoenig.de)
Hier wurden wir herzlicht empfangen. Kleiner Tipp: Von Hann.Münden kommend auf der Brücke zur Weser abwärts fahren, auch wenn „verboten“ und Sackgassen Schild dort steht. Wir fuhren hier wunderbar an der Weser lang.

Hier beginnt die Weser und somit auch der Weserradweg. Sicher kennen Sie den Spruch:
Wo Fulda und Werra sich küssen, sie den Namen büßen müssen


Der nächste Tag führte uns nach Wehrden hinter Bad Karlshafen. Kurz nach der Ortschaft Gimte mussten wir für Flachländer eine gute Steigung meistern. Dafür war die Abfahrt sehr entspannend und der Blick schweifte auf ein tolles Blättermeer in bunten Farben.

Auf dem Weg zur Unterkunft sahen wir uns verschiedene Kirchen und ein ehemaliges Benediktinerkloster an. In der Nähe des Klosters gibt es eine sehr schön gelegene Gaststätte. Leider durften wir unsere Räder nicht auf der leeren Terrasse parken, deshalb legten wir auch keinen Wert auf die Bedienung! Schade eigentlich, oder?
Der Radweg war ausgezeichnet mit Hinweisen bestückt. Ein Verfahren war bisher nicht möglich.
In Wehrden übernachteten wir in der Pension „Fisch“. Die Wirtin empfing uns freundlich und verhalf uns etwas später zu einer leckeren Mahlzeit im eigentlich geschlossenen Weserrestaurant. Danke dafür! Sie finden Sie im Internet unter http://www.pension-fisch.de
Der nächste Tag führte uns nach Bodenwerder, der Stadt des „Lügenbarons“ (Münchhausen). Auf dem Weg nach Bodenwerder wurde noch das ehemalige Kloster Corvey besichtigt oder besser die Größe bestaunt.

Nach dem Schloss ging es ruhig an der Weser entlang, die Landschaft genießend nach Bodenwerder.

Der nächste Tag wurde in Rinteln beendet. Auch hier war wieder ein ruhiges Fahren auf dem Weserradweg möglich. Von Rinteln aus führte uns der Weg nach Minden. Da unser Führer uns drei Tourenvorschläge unterbreitete, mussten wir uns entscheiden. Wir entschieden uns für die Nebenstrecke, etwas abseits vom Fluss.
Diese Strecke führte uns ziemlich schnell zur „Porta Westfalica“.

Wir kamen in die „Norddeutsche Tiefebene“. Keine Steigungen mehr, sondern unser gewohntes Flachland. Übernachtet wurde in Petershagen im Deutschen Haus. Die nächsten zwei Tage brachten uns über Nienburg nach Verden an der Aller. In verden endete die Tour und die Bahn brachte uns zurück.

Auch bei dieser Tour hat sich der Radführer aus dem Esterbauerverlag – bikeline Weser-Radweg bestens bewährt.