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Hunteradweg von Huntebrück zum Dümmer

Ich möchte hier den Hunteradweg beschreiben, dieser führt immer entlang der Hunte und diese hat uns als Anhangspunkt und Wegweiser gedient.

Gefahren sind wir den Weg in mehreren Etappen, er ist allerdings auch als mehrtägige Tour geeignet. Wir hatten zur Sicherheit eine Karte des Gebietes dabei, die sich öfters als gute Hilfe erwies. Der Weg ist ausgeschildert, öfters aber mehr schlecht als recht! Von der Tour selber ist auch eine Karte im Handel erhältlich. Leider waren nicht immer diese Schilder auffindbar oder sie waren an Wegweisern angebracht. Auffallend häufig im Bereich Wildeshausen. Lassen Sie sich durch diesen Hinweis nicht entmutigen, die Landschaft der Route entschädigt auch das Verfahren. Im Juni 2010 haben wir den Fernweg dann endgültig zu Ende gefahren.

Diesmal sind wir eine Flussroute von der Mündung bis zur „Quelle“ (Dümmer) gefahren. Der Toureinstieg ist Huntebrück. Von diesem Ort ab ging es Richtung der Stadt Oldenburg, zuerst etwas durch die Landschaft und dann eigentlich immer am Fuss des Deiches entlang. Der Wegbelag  ist sehr unterschiedlich, er reicht von Asphalt, Pflasterung bis zur Schotterpiste.

Die Bilder zeigen die tolle Landschaft der Huntemarsch. In Oldenburg haben Sie die Möglichkeit über die Hochbrücke der Autobahn die Flussseite zu wechseln oder am „Kloster Blankenburg“ vorbei den Weg durch die Stadt zu suchen. Sollten Sie unsicher über den Weg sein, fragen Sie nach dem Lokal „Schöne Aussichten“, dies liegt an der Route am Küstenkanal und der Hunte. Auch eine Einkehr lohnt. Kurze Wegstrecke hinter dem Lokal beginnt ein Weg auf dem Huntedeich Richtung Wardenburg. Sie fahren an der Ortschaft Hundsmühlen vorbei, danach durch Tungeln durch Felder nach Wardenburg. Hier geht es an der Schule vorbei zur Brücke.

Hinter der Brücke geht es erst geradeaus, danach rechts und bald wieder rechts Richtung Deich. Am Deich entlang geht es zur nächsten Huntebrücke in Astrup. Die Wegweiser des Hunteradweges führen sie vom Fluss weg nach Sandkrug, haben sie Gepäck am Rad sollten sie den Wegweiser unbedingt folgen. Geradeaus geht es zwar auch, aber sehr beschwerlich. Wir hatten auf diesem Streckenabschnitt kein Gepäck dabei und sind einfach dem Flusslauf gefolgt.

Die Wegweiser haben sich etwas geändert, aber sie sind leider nicht immer auffindbar oder zugewachsen, nicht vorhanden und manchmal verdreht. Halten Sie sich immer am Fluss, dieser ist ein guter Richtungsanweiser. Durch die Felder fuhren wir nach Dötlingen. Hier hat auch unsere Karte sehr gehofen. Kurz hinter der Ortschaft führt der Hunteradweg zurück an die Hunte. Bedauerlicherweise ist der Hinweis sehr versteckt. Sie müssen nach links über die Feldwege zur Hunte. Diese folgen sie in Richtung Wildeshausen. Hier übernachteten wir. Ärgerlich ist hier der Service für Radfahrer, es gibt selbstverständlich eine Hotelroute für Autofahrer, aber keine Hinweise am Weg für Radfahrer! Schade eigentlich, uns hätte es einige Kilometer Wegstrecke erspart. Die Bilder zeigen die Kirchen von Dötlingen (Rechts) und Wildeshausen (Links). Beide sind sogenannte „offene Kirchen“, also sie können von innen besichtigt werden.

Das Verlassen des Ortes war sehr kompliziert. Der Weg war sehr schlecht ausgeschildert, führte in die Irre, es waren keine Hinweise vorhanden oder zeigten eine unlogische Richtung an. Wir haben mit Hilfe der Tourenkarte einen Weg gefunden. Von Wildeshausen ging es Richtung Diepholz. Wir fuhren teilweise auf dem Hunteradweg oder auf einem „Fernweg – Osnabrück“. Dann gab es wieder Hinweise, Hunteradweg, plötzlich keine mehr. Hier also bitte unbedingt aufpassen.

Die Bilder zeigen das „Pestruper Gräberfeld“ und Impressionen vom Weg.

Bald wurde Diepholz erreicht.  Hinter Diepholz ging es dann zum Dümmer, unser Ziel.